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AutorenbildPatrick Vögeli

In 8 bewährten Schritten zu Ihrer eigenen Online-Brand-Community: Teil 1

Online-Communities sind zu einem wichtigen Bestandteil moderner Unternehmen geworden, denn sie stellen einen Mehrwert für diese und ihre Kunden dar. Es gibt unterschiedliche Arten, aber die Online-Brand-Community sticht deutlich hervor. Sie kann der ultimative Schlüssel zum Erfolg Ihres Unternehmens sein. Es reicht jedoch nicht, nur zu wissen, was solche Gemeinschaften sind, sondern Sie müssen auch wissen, wie man sie aufbaut und weiterentwickelt.


Einführung

In diesem Blog werden wir über die verschiedenen Schritte sprechen, die für den Aufbau und die Entwicklung einer solchen Community nötig sind. Er ist Teil einer Reihe von Blogs, die einen tieferen Einblick in Online-Communities geben, was sie für Ihr Unternehmen und Ihre Kunden leisten und wie Sie selbst eine aufbauen können. Wenn Sie mehr über den Unterschied zwischen Social-Media-Communities und Brand Communities erfahren möchten und darüber, warum der Unterschied wichtig ist, empfehlen wir Ihnen diesen Blog zu lesen. Nachdem wir definiert haben, was eine Brand Community ist und warum es für Unternehmen wichtig ist, eine solche zu haben, werden wir nun alle Schritte durchgehen, die notwendig sind, um Ihre eigene Community erfolgreich online aufzubauen.


Das Wichtigste vorweg

Online-Communities können für Ihr Unternehmen sehr vorteilhaft sein. Durch die Pflege einer aktiven und engagierten Community können Sie Ihr ROI steigern, die Zufriedenheit von Kunden und Mitarbeitern verbessern sowie einen echten geschäftlichen Nutzen erzielen. Damit eine solche Gemeinschaft funktionieren kann, ist eine sorgfältige Planung erforderlich. Die folgenden Schritte sollen Ihnen eine Grundlage für die Planung und den erfolgreichen Aufbau Ihrer eigenen Online-Brand-Community bieten.


Schritt 1: Definieren Sie den Zweck und die Ziele Ihrer Community

Der erste Schritt zum Aufbau einer Community besteht darin, die eigene Motivation und die Ziele zu verstehen. Wenn die Ziele der Community von denjenigen Ihrer Organisation und ihrer Nutzer angetrieben werden, hat sie die besten Chancen, einen Mehrwert zu bieten und damit den Erfolg zu garantieren.

Als Unternehmen möchten Sie soviel Nutzen wie möglich aus der Community ziehen. Deshalb sollten Sie nicht nur eine aufbauen, die hauptsächlich für das Marketing-Team gedacht ist. Stattdessen sollten Sie breiter denken und versuchen, die Bedürfnisse der verschiedenen Abteilungen in Ihrem Unternehmen kennenzulernen und gemeinsame Ziele zu finden, welche zu den Gesamtzielen passen. Wenn Sie die richtige Software für Ihre Community wählen, können Sie die Ziele mehrerer Abteilungen problemlos unterstützen.

Damit sich ein Gemeinschaftsgefühl entwickeln kann, sollten vier Schlüsselkomponenten umgesetzt werden, die von Psychologen hervorgehobenen wurden.

  1. Mitgliedschaft: Gefühl der Zugehörigkeit und Identität

  2. Einfluss: Die Mitglieder sollten das Gefühl haben, einen gewissen Einfluss ausüben zu können, sonst besteht kein Grund zur Teilnahme.

  3. Befriedigung von Bedürfnissen: Schaffung von Werten und Belohnung der Mitglieder für ihre Teilnahme

  4. Gemeinsame emotionale Bindung: Hauptfaktor, kann durch sinnvolle Interaktionen geschaffen werden.

Um Markentreue aufzubauen, müssen Sie die Bedürfnisse der Menschen erfüllen. Um einen Wert zu schaffen, müssen Sie ausserdem Verhaltensweisen entwickeln, die einen Wert für Ihre Gemeinschaft darstellen.

Hier sind einige Schlüsselwerte:

Wert

Wertschaffendes Verhalten

Kundenbetreuung und -bindung

Kunden tauschen Fragen und Geschichten mit anderen Mitgliedern oder der Organisation aus und geben einander Feedback.

​Produktinnovation

Sie erhalten wertvolles Feedback von einer Test-Community, um Ihre Produkte verbessern zu können.

Markentreue

Kunden werden für die Teilnahme belohnt mit Werbegeschenken, Rabatten oder Wettbewerben.

Sie sollten ausserdem Ihre Nutzer und deren Bedürfnisse im Auge behalten. Um herauszufinden, was Ihre Kunden von Ihrer Community erwarten, können Sie z.B. auf bestehende Communities in sozialen Medien zurückgreifen. Indem Sie herausfinden, wie sie kommunizieren und welche Inhalte sie mögen, können Sie auf ihre Bedürfnisse eingehen und Ihre Community auf Erfolg ausrichten. Wir haben festgestellt, dass Menschen Gemeinschaften in der Regel beitreten, weil sie eine Bindung zur Marke haben oder auch um Antworten zu finden. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass Ihre Community nur dann einen Wert für Ihr Unternehmen hat, wenn sie auch einen Wert für Ihre Nutzer darstellt.


Wenn Sie eine Gruppe von Early Adopters in Ihren Prozess einbinden, können Sie Ihre Community entsprechend den Bedürfnissen der Menschen, für die Sie diese aufbauen, wachsen lassen. Gleichzeitig können Sie die Zustimmung dieser Benutzergruppe gewinnen, und diese dienen wiederum als Promoter.


Schritt 2: Identifizierung von Interessengruppen der Community

Wie für jedes Unternehmen ist Organisation von grosser Bedeutung. Das Gleiche gilt für Gemeinschaften. Deshalb sollten Sie die verschiedenen Interessengruppen ermitteln und herausfinden, was sie von der Gemeinschaft brauchen und was sie beitragen können.


Der folgende Abschnitt befasst sich mit den Interessengruppen innerhalb Ihres Unternehmens:

Interessengruppe

Strategischer Wert

Taktik

Marketing

Newsletter, Engagement

Erforderliche Anmeldung, Wettbewerbe

Product

Feedback, Nutzerprobleme, Produktvorschläge

Aktualisierungen mitteilen, um Feedback bitten

Sales

Verkaufsförderung

Ankündigungen, Upselling

Support

Reduzierung der Supportkosten

Community-Forum, in dem Kunden Fragen stellen und beantworten, FAQs und andere vorgefertigte Ressourcen bereitstellen können

Schritt 3: Entscheiden Sie, wie Sie Ihre Community organisieren und verwalten wollen

Jetzt kennen Sie die Ziele, Bedürfnisse und Interessengruppen Ihrer Gemeinschaft. Nun ist es an der Zeit, darüber nachzudenken, wie Sie Ihre Community organisieren wollen. Es gibt zwei Hauptbereiche, die zu berücksichtigen sind: die Struktur und die Verwaltung.


Die Struktur hängt stark von der Grösse und den Bedürfnissen Ihrer Nutzerbasis ab. Es kann vorteilhaft sein, alle in einer Gemeinschaft zu halten. Sie können auch Untergemeinschaften anhand von Rollen, Themen oder Standorten schaffen. Dafür wären entweder eine zentrale Bibliothek auf der Grundlage von Berechtigungen oder segmentierte Bibliotheken für jede Untergemeinschaft geeignet. Das Gleiche gilt unter anderem für Diskussionsforen und Blogs. Allgemein empfiehlt es sich, klein anzufangen und mit der Zeit zu wachsen. Achten Sie also bei der Auswahl einer Community-Plattform darauf, dass sie skalierbar ist.


Ein aktives Community-Management ist der Schlüssel zum Erfolg. Beauftragen Sie einen Manager, der ähnlich wie der CEO eines Unternehmens agiert und dafür sorgt, dass die Community gepflegt wird und Engagement erzeugt. Fangen Sie mit einem kleinen Team an. Zu Beginn kann ein Community-Manager ausreichen. Seien Sie aber bereit, mehr Ressourcen zuzuweisen oder zusätzliches Personal einzustellen. Vergewissern Sie sich, dass Sie Ihren Teammitgliedern klare Rollen und Zuständigkeiten zuweisen und einen endgültigen Entscheidungsträger haben. Legen Sie ausserdem frühzeitig fest, woher das Budget kommen soll.


Wenn Ihre Community in Schwung kommt, können Sie sich auch an aktive Mitglieder wenden und diese bitten, einige Aufgaben zu übernehmen, was zu einer stärkeren Bindung und Beteiligung führt. Ausserdem werden sie dadurch zu Ihren Vertretern – das Beste, was man haben kann. Je früher Sie sie gewinnen, desto besser. Sie können als starke Säulen Ihrer Gemeinschaft fungieren, insbesondere in der Anfangsphase, und sie können kostenloses Marketing für Sie betreiben.


Zusammenfassung

Im ersten Schritt haben wir die grundlegenden Ziele und Zwecke Ihrer Community definiert. Sobald Sie einen Zweck haben, laufen die Dinge viel reibungsloser ab. Als Nächstes müssen Sie die Interessengruppen, deren Bedürfnisse und deren Beitrag zu Ihrer Gemeinschaft kennen. Sie können einen echten Wert darstellen und Ihnen bei diesem Prozess sehr helfen. Wenn Sie diese beiden grundlegenden Schritte hinter sich haben, müssen Sie nur noch entscheiden, wie die Struktur und Organisation aussehen sollen.


Diese drei Schritte werden Ihnen im nächsten Teil des Prozesses enorm helfen. Wenn Sie wissen, wie Sie Ihre Gemeinschaft strukturieren wollen, haben Sie ein viel klareres Bild von den Funktionen, die Sie für Ihre ideale Online-Brand-Community benötigen.


Wir haben nun die Grundlage geschaffen, die für jede Community, die Sie jemals aufbauen wollen, unerlässlich ist. Vergessen Sie also nicht, diesen Artikel für später zu speichern. Sie können diese Schritte als Checkliste verwenden, bevor Sie mit dem eigentlichen Aufbau Ihrer Online-Brand-Community beginnen, wie Sie in Teil 2 erfahren werden.

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